Berühmtheit

Paco Rabanne verheiratet

Paco Rabanne, ein spanischer Modeschöpfer von Weltruf, ist verstorben. Er erreichte internationale Anerkennung durch seine revolutionären und futuristischen Modedesigns. Seine markante Bekleidung für Jane Fonda im Film „Barbarella“ trug maßgeblich zu seinem globalen Ruhm bei. Der einflussreiche Modedesigner verstarb im Alter von 88 Jahren.

Seine außergewöhnlichen Entwürfe im Film „Barbarella“ aus den 1960er Jahren verhalfen ihm zu weltweiter Beachtung. Der renommierte spanische Modedesigner Paco Rabanne ist gestorben. Rabanne verstarb im hohen Alter von 88 Jahren, wie der Kosmetikkonzern „Puig“, zu dem sein eigenes Label gehört, bestätigte.

Definierender Stil Seit Den Goldenen 60ern

Paco Rabanne, neben anderen Größen wie Yves Saint Laurent, prägte maßgeblich die Modewelt der 1960er Jahre. Seine Experimentierfreude mit neuen Materialien brachte ihm den Beinamen „Metallhandwerker“ ein. In seinen Kreationen verwendete er häufig Metalle, Glas und Kunststoffe. Sein Aufstieg zum Ruhm begann mit dem Science-Fiction-Film „Barbarella“ von 1968, in dem Jane Fonda in einer seiner spektakulären Kreationen die Hauptrolle spielte.

Aus Liebe Zur Mode

In Pasaia, einem idyllischen spanischen Fischerdorf nahe San Sebastián, wurde Francisco Rabaneda y Cuervo 1934 geboren. Während des spanischen Bürgerkriegs floh er mit seiner Mutter, die als Balenciagas erste Näherin tätig war, nach Frankreich. Der in der Bretagne aufgewachsene Rabanne zog mit 17 Jahren nach Paris. In der Modehauptstadt begann er nach seinem Architekturstudium, Modezeichnungen für namhafte Marken wie Dior und Givenchy anzufertigen. Kurz darauf gründete er sein eigenes Unternehmen, Paco Rabanne.

Abstand Vom Eigenen Label

Paco Rabanne zog sich vor einigen Jahren weitgehend aus der Modewelt zurück und konzentrierte sich auf sein Parfümgeschäft. Mitte der 1990er Jahre lancierte er den erfolgreichen Duft „XS“, der bis heute in der Parfümbranche beliebt ist. Paco Rabanne, gebürtig Francisco Rabaneda y Cuervo, lebte vom 18. Februar 1934 in San Sebastián bis zum 3. Februar 2023 in Portsall, Frankreich. Das 1965 in Paris gegründete Modehaus Paco Rabanne SAS, bekannt für seine futuristischen Designs, gehört seit 1987 zum spanischen Kosmetikriesen Puig. Die erste Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen fand 1969 im Bereich der Düfte statt.

Existenz und Gesellschaft

Rabanne wuchs im spanischen Baskenland während des Bürgerkriegs auf. Schon als Siebenjähriger hatte er eine „übernatürliche Vision“, die das Schicksal der Menschheit vorhersagte. Die Rolle seiner Mutter als „erste Schneiderin“ bei Balenciaga beeinflusste entscheidend seine Laufbahn in der Modebranche. 1939 floh sie mit ihm nach Paris.

Sein lebenslanges Interesse galt der Science-Fiction, futuristischer Kunst und dem Konstruktivismus. Ab 1952 studierte er zwölf Jahre lang Architektur in Paris und entwarf in dieser Zeit auch für Pariser Designer wie Charles Jourdan. Bewegungen wie Dadaismus und die Performance-Kunst des Mouvement Panique weckten seine Neugier. Nach seinem Studium startete Rabanne als freiberuflicher Modeillustrator für Marken wie Cardin, Givenchy und Courrèges.

1965 experimentierte er erstmals mit dem transparenten Kunststoff Rhodoid, um eine Schmuckkollektion zu kreieren. Im nächsten Jahr verlegte er sein Atelier in die Rue de Caire in Paris. Im Februar 1966 präsentierte er im Hôtel George V in Paris seine erste Haute-Couture-Kollektion mit futuristischen Modellen, die vorwiegend aus hautengen Kleidern bestanden, die mit Tausenden von glitzernden metallischen Rhodoid-Pailletten bedeckt waren.

Paco Rabannes Durchbruch in „Barbarella“ (1968)

1968 erlangte Rabanne weltweite Berühmtheit als Kostümdesigner für den bahnbrechenden Film „Barbarella“. Seine berühmteste Kreation war der hautenge Catsuit, den Jane Fonda trug. Zusammen mit Courrèges und Yves Saint Laurent zählt Paco Rabanne zu den Schlüsselfiguren der Mode der 60er Jahre. Seine spektakulären, auffälligen Modelle hatten oft ein industrielles Thema, das damals viele Menschen faszinierte.

Ungewöhnliche Materialien waren ein charakteristisches Merkmal jeder Rabanne-Kollektion. Aufgrund seiner Vorliebe für die Herstellung von „geformten Kleidern“ aus Metall, Kunststoff und Glasfaser, die er mit Draht, Zangen und einem Lötkolben zusammensetzte, erhielt er den Spitznamen „Klempner“ in der Modewelt. Seine „Kettenhemden“ waren bekannt für die vielen Ringe, Scheiben und Metallteile, aus denen sie bestanden.

Paco Rabanne verheiratet

Coco Chanel prägte das französische Wort „métallurgiste“ (Metallarbeiter) für ihn. Gelegentlich verwendete er sogar Pappe, Papier oder phosphoreszierendes Fell für seine Kreationen. Rabanne, der 1964 seine erste Kollektion vorstellte, wunderte sich, warum seine Kollegen keine Musik in ihre Laufsteg-Shows integrierten. „Ich konnte nicht glauben, dass die Designer ihre Kreationen in Stille präsentierten“, sagte er, der ein großer Fan der Rolling Stones und der Beatles war. So integrierte er Musik in seine eigenen Shows.

1969 kollaborierte Rabanne mit Puig, um das Damenparfüm „Calandre“ (deutsch: Kühlergrill) zu entwickeln, kreiert vom Parfümeur Michael Hy. 1973 folgte der erste Herrenduft „Paco Rabanne pour Homme“. Vor den 1990ern brachte Rabanne eine Reihe populärer Düfte heraus, darunter Métal, La Nuit, Sport und Ténéré; 1993/1994 kam „XS“ auf den Markt, ein beliebter Duft für Damen und Herren, der seitdem mehrfach neu aufgelegt wurde. 1976 erweiterte Rabanne sein Portfolio um Herrenmode.

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